Shifters Unbound 01 - Liams Zaehmung by Jennifer Ashley

Shifters Unbound 01 - Liams Zaehmung by Jennifer Ashley

Autor:Jennifer Ashley [Ashley, Jennifer]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Selbstverlag
veröffentlicht: 2015-06-17T22:00:00+00:00


Kapitel Vierzehn

Am nächsten Morgen lenkte Kim mit einer halben Stunde Verspätung ihren Wagen auf ihren Parkplatz bei Lowell, Grant und Steinhurst.

Verspätet. An einem Montag. Sie verpasste die Montagmorgenbesprechung.

Kim kletterte aus ihrem Auto, schnappte sich ihre Aktentasche, eilte zum Vordereingang und blieb bestürzt stehen.

Liam lehnte an der Harley, die er am Bordstein des Bürgersteigs der Firma geparkt hatte, und lächelte sein unwiderstehliches Lächeln.

„Morgen, Süße“, sagte er.

„Was machst du hier?“, stellte Kim ihn zur Rede.

„Ich passe auf dich auf. Genau wie es sein soll.“

Die Julisonne glänzte auf seinem dunklen Haar und seiner schwarzen Sonnenbrille. Mit dem schwarzen T-Shirt und den Jeans, dem Halsband um den Nacken und seinem Kiefer, der sich beim Kaugummikauen bewegte, sah er genau aus wie ein gefährlicher Shiftermann. Was er ja auch war.

Sie seufzte entnervt. „Liam, ich kann keinen Shifter mit zur Arbeit nehmen.“

Liam hob die Sonnenbrille an, seine blauen Augen funkelten. „Ich sehe keine Schilder: ‚Shifter verboten‘ oder ‚Shiftern ist das Betreten der Rasenflächen nicht erlaubt‘ oder ‚Reviermarkieren verboten‘.“

„Sehr lustig. Verschwinde.“

„Nein.“ Er ließ die Sonnenbrille wieder runter und nahm ihren Ellbogen. „Wenn du hier arbeitest, bleibe ich bei dir. Ich bin dein Wachhund. Du wirst nicht einmal merken, dass ich überhaupt da bin.“

„Weil ja auch ein fast zwei Meter großer Shifter in meinem Büro so einfach zu übersehen ist.“

„Ich bleibe, Kim. Oder du kommst mit mir nach Hause. Du kannst es dir aussuchen.“

Sie riss sich von ihm los. „Du bist ein aufdringlicher Nervbolzen.“

„Ich gehe nicht das Risiko ein, dass Fergus dich doch nicht in Ruhe lässt. Er kann dir nichts antun, aber das bedeutet nicht, dass er nicht andere Shifter schickt, um dir Ärger zu machen. Einige von Fergus’ Trackern sind … Sagen wir mal: Sie sind ihm geradezu fanatisch ergeben.“

„Ihr seid alle verrückt, weißt du das?“

Liam zuckte mit den Schultern. „Hey, du bist die Shifterfreundin, das heißt ja wohl, dass du verrückter bist als wir. Komm.“

Liam öffnete die schwere Glastür und betrat das Gebäude nach Shifterart vor ihr. Sobald er sichergestellt hatte, dass das Foyer aus poliertem Granit und Marmor harmlos war, nickte er Kim zu, hereinzukommen.

Kim fiel nichts ein, was ihn dazu bewegen könnte zu gehen, außer vielleicht, ihn verhaften zu lassen. Und selbst dann würde die Polizei die Betäubungsgewehre rausholen müssen. Sie wusste auch, dass sie tief in ihrem Inneren nicht wollte, dass er ging. Sie traute Fergus auch nicht, und in Liams Gegenwart fühlte sie sich sicher. Peinlich berührt, verlegen und verwirrt, aber sicher.

Als sie sich durch die eleganten Flure bewegten, sahen Anwälte durch offene Türen auf oder traten erstaunt in den Flur. Liam nickte dem Chef der Firma zu, der in seiner Tür stehen geblieben war. „Einen wunderschönen guten Morgen wünsch ich“, grüßte er übertrieben.

Kim eilte in ihre Büroräume, wo Jeanne, die Sekretärin, die für Kim und zwei weitere Anwälte arbeitete, auf einer Tastatur herumtippte. Jeanne sah auf, riss die Augen auf und schien völlig aus dem Konzept gebracht. „Wer zur Hölle …?“

Liam lächelte. „Einen wunderschönen guten Morgen.“

„Schon gut“, sagte Kim mit strenger Stimme. „Er hilft mir mit dem Shifterfall.“

Jeanne sah aus, als würde sie auf der Stelle dahinschmelzen.



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